Osteopathie

Patienteninformation

Osteo-pathie bezeichnet eigentlich die Lehre von den kranken Knochen. Das beschreibt aber nicht, worum es gehen soll.
Es gibt mittlerweile sehr viele Osteopathierichtungen, aber ich denke, dass alle zum Ziel haben, ein ökonomischeres und sinnvolleres Zusammenspiel aller beweglichen Strukturen im Körper zu ermöglichen. Dazu gehören nicht nur der Bewegungsapparat, sondern auch alle Weichteile, die an ihm mit Bindegewebe aufgehängt sind, wie z.B. bei der Weichteil-Osteopathie.

Der große Vorteil der Osteopathie liegt im ganzheitlichen Erkennen gestörter Funktionszusammenhänge und deren Behandlung.
Zum Beispiel müssen bei immer wieder auftretenden Halswirbelblockaden mit entsprechendem Schwindel unterschiedlichste Ursachen in Betracht gezogen werden, wie zum Beispiel ein geknicktes Steißbein, Beckenschiefstand, Narben oder Zahnherde als Störfeld, Kiefergelenksprobleme, etc.
Genauso können langwierige Lenden- und Kreuzbeinbeschwerden, wie auch Hüfterkrankungen unter anderem in Zusammenhang mit Problemen der unteren Bauchorgane, wie z.B. der Harnwege und der Blase, Enddarmstörungen oder Blinddarmnarben stehen.

Osteopathische Techniken können auf ganz unterschiedlich sanfte Weise eingeschränktes Gelenkspiel oder auch eingeschränkte Verschieblichkeit innerer Organstrukturen und deren Bindegewebe (Faszien) befreien und entlasten dadurch Nerven, Organfunktionen, Partnergelenke und Muskulatur.

Neuromuskuläre Therapie löst Muskeldysbalancen, ordnet den Bewegungsaufbau und entlastet Nerven, Gelenke und Organe durch gezielte Massagetechniken besonders von Triggerpunkten in Muskeln, Bändern, Sehnen, und Faszien (Muskelhäute aus Bindegewebe).

Triggerpunkte sind Gewebeverdichtungen, aufgrund eines verringerten Stoffwechsels der Zellen, die verstärkte Impulse über das Nervensystem in andere Areale des Körpers senden und zu Ausstrahlungsbeschwerden führen können.